Tabellenführung und dominante Hinrunde – Fazit der bisherigen Saison der Juniorinnen U21
Mit dem 5:4-Sieg beim aktuellen Meister aus Burgdorf geht es für die U21 A-Juniorinnen in die zweiwöchige WM-Pause. Die Bilanz lässt sich sehen und bringt viel Positives mit sich.
Es war ein Vor-WM-Abschluss, der zur bisherigen Saison passte. Die Kloten-Dietlikon Jets fanden eine Lösung und konnten sich auf die Qualität ihres Kaders verlassen, um am Ende einen Weg zum 12. Sieg im 12. Spiel zu finden. Nach zwei Dritteln der Qualifikation führen die Juniorinnen U21 die Tabelle an. Vier Punkte liegen sie vor Platz 2 und sogar zwölf und mehr vor dem Rest der Liga. Auch in den weiteren Statistiken, die nicht ganz so entscheidend sind, sind die Jets bisher das Mass der Dinge. Sie haben die meisten Tore erzielt (84) und die wenigsten erhalten (30).
Dementsprechend positiv fällt auch die Analyse von Headcoach Stephan Eiholzer aus: „Mit dem Saisonstart bin ich enorm zufrieden. Wir konnten unsere Dominanz auch auf gute Resultate ummünzen und jede Spielerin im Kader hat viel Spielzeit erhalten.“ Das Team sei insbesondere im Spiel mit Ball sehr dominant aufgetreten und konnte den Gegnerinnen sein Spiel aufzwingen. Zudem habe man es auch in engen Spielen geschafft, die Entscheidung auf Seite der Jets zu zwingen – „auch mit etwas Glück“, gibt Eiholzer zu.
Mit insgesamt 10 Ab- und Zugängen gab es im vergangenen Sommer einige Veränderungen und insgesamt eine deutliche Verjüngung des Kaders. Dieser kleine Neuanstrich ist dem Staff zusammen mit den Spielerinnen ganz offensichtlich geglückt. „Wir haben im Sommer versucht, nochmals an der Professionalisierung zu arbeiten. Einerseits mir einer intensiveren Vorbereitung vor allem im physischen Bereich, andererseits aber auch beim Mindset der Spielerinnen. Wir haben eine Trainingsqualität wie noch nie in den letzten Jahren und die Girls sind bereit, enorm viel zu investieren“, sagt Stephan Eiholzer. Die Mehrinvestition im Sommer und auch während der laufenden Saison zusammen mit Athletikpartner SportOrt hätten sich gelohnt und physisch konnten klare Fortschritte erzielt werden.
Streben nach Weiterentwicklung geht weiter
Trotzdem kommt noch nicht die vollendete Zufriedenheit auf. Die letzten drei Spiele seien nicht mehr wie gewünscht gelaufen. Man habe den Gameplan nicht mehr konstant durchziehen können und so auch nicht das volle Potenzial abgerufen, schaut Headcoach Eiholzer auf die Begegnungen gegen BEO, Basel und die Wizards zurück. Noch nicht alle Entscheidungen der Spielerinnen mit Ball seien optimal. Dementsprechend ist das Ziel für die anstehende Meisterschaftsfreie Zeit gesetzt: „Nach der Natipause geht es jetzt darum, wieder mit weniger Druck und mehr Freude auftreten zu können. So wird jeder Gegner Mühe haben, gegen uns zu punkten.“
Weiter geht es für die Jets dann am Samstag, 20. Dezember mit dem Auswärtsspiel in Winterthur. Danach folgt dann die erneut zweiwöchige Weihnachtspause vor einer intensiven Phase im Januar mit 5 Spielen innert 14 Tagen. Physisch dürfte dies aber auch dann kein Problem sein.