Michel Wüst kehrt zu den Jets zurück (Bild: Claudio Schwarz, unihockey-fotos.ch).

Die Kaderplanung schreitet voran

Die längere Vorlaufzeit hat die sportliche Führung der Jets genutzt, um die Weichen für die Saison 21/22 zu stellen. Die Kaderplanung ist bereits weit fortgeschritten. Einen ersten Transfer können die Zürcher Unterländer mit der Rückkehr von Michel Wüst vermelden.

Mit gemischten Gefühlen blicken die Jets auf die vergangene Saison zurück: „Auf dem Papier hatten wir eine schlagkräftige Truppe zusammen, jedoch konnten wir unser Potential aus verschiedenen Gründen nicht abrufen“, resümiert Samuel Kuhn, welcher als Bestandteil der Sportkommission die Planung des Fanionteams vorantreibt. „Wir haben unsere Schlüsse daraus gezogen und sind auf dem richtigen Weg“. Einen ersten wichtigen Pfeiler haben die Jets mit der Ernennung von Sven Engeler (bisher U21) zum NLB-Cheftrainer eingeschlagen. „Zwei Drittel des Kaders steht“, lässt Kuhn verlauten. Einen grösseren Umbruch wie ihn die Jets in den letzten zwei Saisons erlebt haben, wird es aber nicht mehr geben.

Weiterhin für die Jets auflaufen wird beispielsweise Jürg Graf, der die erste Mannschaft seit mehreren Jahren als Captain anführt. „Er ist ein Spieler mit einer hervorragenden Einstellung zum Sport und zum Verein“, findet Kuhn. Blau-Gelb weiterhin tragen werden auch die Eigengewächse Pascal Beutler, Mischa Schmid und Lukas Schellenberg. Sie sind Ausdruck des Bestrebens, eigene Nachwuchsspieler in die erste Mannschaft einzubauen und ihnen Verantwortung zu übertragen. Auch Andrea Vitali, der auf die Saison 19/20 zu den Jets gestossen ist, wird weiterhin für die Jets spielen.

Wüst kehrt zurück

Ab der Saison 21/22 die Jets verstärken wird Michel Wüst (23), welcher vom UHC Uster zu den Zürcher Unterländern zurück wechselt. Bereits in der Saison 18/19 lief der von GC gekommene Wüst für die Jets auf, bevor er nach dem Abstieg in die NLA weiterzog. „Er war einer jener wenigen Spieler, die sich trotz einer enttäuschenden Saison steigern konnten. Sein Abgang hat mich besonders geärgert“, gibt Kuhn zu. Danach habe er die Laufbahn konsequent verfolgt. „Ich bin davon überzeugt, dass er sein volles Potential noch nicht entfalten konnte“. Wüst selbst freut sich auf seine Rückkehr: „Ich freue mich, Teil des Projektes sein zu können und Verantwortung auf dem Feld zu übernehmen.“

Weitere Kadermutationen werden demnächst kommuniziert.