Klotener Tore sind gefordert, wenn sie in der Halbfinal-Serie bleiben wollen (Bild: Andreas Suter).

Jets mit dem Rücken zur Wand

Nach dem ersten Halbfinal-Wochenende und zwei Niederlagen (3:8, 3:4) stehen die Jets gegen Basel Regio bereits mit dem Rücken zu Wand.

Es ist noch nicht die Halbfinal-Serie der Jets. In beiden Spielen musste Coach Sven Engeler aufgrund von Abwesenheiten und Verletzungen seine Formationen durcheinanderwirbeln. So richtig auf Playoff-Betriebstemperatur kamen die Zürcher Unterländer nur ansatzweise in Spiel 2. Auf der Gegenseite nutzte Basel Regio vor allem im ersten Spiel Klotener Unzulänglichkeiten rigoros aus und schuf bereits früh im zweiten Drittel mit fünf Toren die matchentscheidende Differenz. Das vermeintlich klare 0:2-Verdikt nach den ersten beiden Partien täuscht aber über den Fakt hinweg, dass die Teams doch spielerisch näher beisammen liegen. Beweis dafür lieferten die Jets am Sonntag, als sie trotz erneut gewichtiger Absenzen – mit Yannick Jaunin fehlte beispielsweise der Topskorer – deutlich verbessert auftraten und erst der Treffer von Patrick Mendelin in der 54. Minute die Entscheidung zuungunsten der Jets bedeutete. Zuvor liessen die frühen Tore von Alessandro Tomatis (3.) und Nick Bregenzer (4.) zur 2:0-Führung auf einen Ausgleich in der Serie hoffen.

Anstatt am Samstag in Basel das Break anzustreben, kämpfen die Jets bereits gegen die Saisonpause. Positiv stimmt die Jets, dass sie in dieser Serie noch überhaupt nicht ihr Potential abrufen konnten. Letzte Eisenbahn also, dieses Potential am Samstag zu entfalten.

Spiel 3: Samstag, 12. März, 19 Uhr Sandgruben Basel

evtl. Spiel 4: Sonntag, 13. März, 16 Uhr Stighag Kloten