Die Jets bezwingen ULA nach mehreren Ups und Downs mit 7:6 (Bild: Andreas Suter).

Jets tun sich weiterhin schwer

Das Fanionteam gewinnt am Sonntag gegen Unihockey Langenthal-Aarwangen mit Ach und Krach 7:6. Zwei Tage zuvor lassen sie aber gegen Aufsteiger Lok Reinach Federn liegen und verlieren mit 5:6 nach Verlängerung.

Obwohl am vergangenen Wochenende das Klotener Punktekonto um vier Punkte angewachsen ist, zeigen die Jets in der laufenden Qualifikation weiterhin zwei Gesichter. So lagen sie gegen NLB-Aufsteiger nach einem völlig passiven und missratenen 30 Minuten mit 1:5 zurück, bevor sie sich aufbäumten und das Zepter übernahmen. Juho Sorri verkürzte noch vor der zweiten Pause in doppelter Überzahl (40.), bevor er nach Wiederanpfiff zwei weitere Treffer draufsetzte (49./52.). Joel Renold war es schliesslich, der den Ball über die Beine des Torhüters schlenzte (56.) und den Jets immerhin einen Punkt besorgte.

Auch gegen ULA kamen die Jets zwischenzeitlich arg ins Schleudern. Im Gegensatz zum Spiel gegen Reinach überzeugten sie aber diesmal mit einem kontrollierten Start und zwei Toren durch Jacob Larsson (2.) und Mike Rickenbacher (15.). Auch wenn das Heimteam eine Spielminute vor der ersten Pause verkürzte, glaubten wohl die Wenigsten, dass die Jets im Mitteldrittel einen veritablen Absturz mit fünf Gegentreffern erleben werden. Besser als gegen Reinach gelang es aber dem Engeler-Team, den Kopf mit drei Toren noch vor dem Ende der regulären Spielzeit aus der Schlinge zu ziehen. Den entscheidenden Treffer erzielte ausgerechnet Michel Wüst (59.), welcher gegen Reinach noch verletzt gefehlt hatte.

Mit elf Punkten aus sechs Spielen liegen die Jets zwar auf Platz 4, doch die Tordifferenz von +1 beweist, dass die Zürcher Unterländer noch nicht vollkommen in der neuen Saison angekommen sind.